DER BERG RUFT. TIPPS UND IDEEN FÜR DEIN NÄCHSTES BERGABENTEUER

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Seit Felix Bähr denken kann, ist er zum Klettern im Elbsandstein und im Schnee unterwegs. Seine angeborene Abenteuerlust führte den 30-jährigen Dresdner zu zahlreichen ambitionierten Projekten und gipfelte in der Durchsteigung der 1000 m hohen Salathe Wall am El Capitan (Yosemite, Kalifornien) in nur drei Tagen. Sein Herz gehört dem Berg. Egal, zu welcher Jahreszeit. Während er den Sommer mit der Erschließung neuer Kletterrouten, Highlinen und zahlreichen Alpinklettertouren in den Dolomiten verbringt, locken ihn die kälteren Monate zu Winterbesteigungen und Skitouren. Mit seinem Job bei DIAMIR Erlebnisreisen hat er sein Hobby zum Beruf gemacht.

Als erfahrener Bergsteiger hat Felix ein paar Tipps und Ideen im Gepäck, die für euer nächstes Bergabenteuer nützlich sein könnten.

Felix im heimatlichen Elbsandsteingebirge. Foto © Alex Hanicke 

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25 Zentimeter – die Wohlrabhöhle – der Film

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Im Elbsandsteingebirge kann man nicht nur in die Höhe steigen – sondern auch tief unter die Felsen kriechen. In Spalten, wo man sich fragt: Komme ich hier auch wieder raus? Eine andere, sehr herausfordernde Spielart des Klettersports – für manche unvorstellbar.

Wenn man sich auf das Abenteuer Höhlenklettern einlässt, gibt es viel zu entdecken und zu erleben. Wir nehmen euch hautnah mit in eine der schwierigsten Höhlen im Bielatal: die Wohlrabhöhle. Über 40m tief und durch viele verwinkelte Klüfte, Kriechgänge und Kamine soll sie führen, vorbei an Wasserstellen, Leuchtmoos und Höhlenbewohnern.

Das klingt schon mal spannend. Zudem steht in der Wegbeschreibung: Sehr schwierig, hohe Kondition und geringer Körperumfang (25cm) erforderlich. 25 Zentimeter? Ernsthaft? Das kann ja was werden … Da braucht es schon ein paar Spezialisten!

Aufreibende Angelegenheit

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Zu Matzes Geburtstagboofen haben wir an der vermeintlich erschlossenen Kleinsteinwand eine doch noch selbstständige Linie erstbegangen. Ganz rechts der Südwand in der Ostseite zwischen Sonnenwendweg und Ostverschneidung, war noch ein knackiges Wandstück mit Kante frei. Es ist meine erste eigenständige Erstbegehung gewesen und alles hat, obwohl schwerer als gedacht, geklappt, aber nervlich „aufreibend“ war es. Außerdem wurden mehrere Hautpartien von unterschiedlichen Personen und mein schönes 80m Seil in der Mitte „aufgerieben“. So kam es zu dem Namen „Aufreibende Angelegenheit“. Die Schwierigkeit des Wegen ist der Wandteil zwischen den Ringen; sehr definierte, fetzige Züge an kleinen Löchern, wo gute Fußtechnik gefragt ist. Mein Schwierigkeitsvorschlag: VIIIc (mehr …)

Meteora Erstbegehungsexpedition

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Wir waren wieder in Meteora und haben Tinos begonnene Projekte fertiggestellt, 2 Traumhafte Linien am Pixari direkt über Kastraki. Die Aktion war eine ordentliche Herausforderung. Während unseres 10 tägigen Urlaubs haben wir diese zwei schweren Touren im ground-up Stil (von unten ohne vorheriges Erkunden durch Abseilen) erschlossen. Das Erstbegehen forderte eine hohe Bereitschaft an den eigenen physischen und psychischen Grenzbereich zu gehen. Uns war klar, dass diese senkrechten bis leicht überhängenden griffarmen Wände schwierig werden würden, aber niemand wusste was wirklich auf uns zu kommt. Desweiteren ist das Anbringen von Zwischensicherungen im Meteora-Konglomerat schwierig und Stürze durch herausbrechende Kiesel an der Tagesordnung. Dank unseres starken Teams waren beide Routen nach 6 Tagen fertig und frei geklettert. Heureka wurde von zwei unserer Seilschaften rotpunkt geklettert, hingegen steht für Marvelous Marbles die erste Rotpunkt-Begehung noch aus. Während unseres Aufenthalts wurden natürlich auch weitere schwere Linien geklettert. (mehr …)

Jubiläumsgrat Winterbegehung

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Ich kann von der erfolgreichen Winterbegehung des Jubiläumsgrates mit Alex berichten. Wir sind Samstag (11.2.) mit der ersten Gondel vom Eibsee auf die Zugspitze gefahren und von ihr gegen 8.30 Uhr gestartet. Wir hatten bestes stabiles Wetter und (wenn auch etwas verwehte) Spuren vor uns. Der erste Tag viel uns dennoch sehr schwer, da wir (mehr …)

Übern Stüdlgrat aufn Großglockner

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Der Stüdlgrat (III+) ist der wohl beste und beliebteste Gratanstieg auf den Großglockner (3798m), der höchste Berg Österreichs. Dieser hochalpine Anstieg über den Südwestgrat mit seiner fantastischen, ausgesetzten Kletterei wird meist unterschätzt. Höhe, evtl. Vereisung und die Länge des Anstieges machen ihn trotz teilweiser Entschärfung durch Drahtseil zur ernsten Tour.

Alex, Michi, Richi, Schnubbi und ich haben uns dran gemacht den Glockner zu besteigen. (mehr …)