Zum alljährlichen Donnerstagklettern der Rohnspitzler führte uns Micha diesmal zur Muldenzacke (13.6.2013). Ich kannte die Gneiskletterei direkt an der Mulde noch nicht und war neugierig.
Die Muldenzacke ist über die Autobahn in 45 min von Dresden zu erreichen. Man kann sehr weit ranfahren und muss nur 2 min bis zum Fels laufen. Ich war überrascht, wie hoch die Muldenzacke doch ist. Für TopRope-Klettern wird ein 70 m Seil benötigt. Die Kletterei ist dem Klettergarten bei der Begerburg im Plaunschen Grund sehr ähnlich. Aber irgendwie ist der Fels an der Muldenzacke rauer, sodass es mir da gefallen hat, denn von Gneis bin ich sonst nicht so begeistert. Die Sternchen-Wege wie Verschneidung, Diretissima und Eichenkante sind eine wahre Empfehlung und auch der Rest ist ganz hübsch. Interessant fand ich, dass viele Wege von Herbert Richter, Falk Heinicke oder Frank Meutzner sind. Die Schwierigkeiten sind in UIAA bewertet, aber auf Grund der Felsstruktur hat es auf mich gewirkt, als gäbe es technisch keinen Unterschied zwischen 5,6 und 7. Die Kraft spielt da eher eine Rolle. Insgesamt kann man von 5 bis 9- klettern, wobei die Mehrzahl 6 und 7 ist. Für Nachmittagskletterei ist die Muldenzacke durchaus ein lohnendes Ziel.
Infos: http://www.derbergvagabund.de
Bilder: http://www.kvl51.de/fahrten/fahr08/beitr/mulde/mulde.html
Anfahrt & Wegeliste: http://www.mauntnverein.de/muldenzacke.html
Brutscher Datenbank: http://db-sandsteinklettern.gipfelbuch.de/weg.php?gipfelid=6510